UMWELTBUNDESAMT
In Sachen Trinkwasser unterliegt das Umweltbundesamt der Fachaufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und nutzt zusammen mit dem BMG die Beratung durch die Trinkwasserkommission.
Quelle zu Infos & Auszügen des Bundesumweltamtes Deutschland : https://bit.ly/44D3HSf
*Anm.d.Red. : an der Auswertung neuerer Statistiken wird zurzeit gearbeitet
Qualität des Trinkwassers aus zentralen Versorgungsanlagen
"Das Trinkwasser größerer Trinkwasserversorger besitzt eine gute bis sehr gute Qualität. Bis zu 120.000 Messungen pro Parameter und Jahr im Berichtszeitraum von 2017 bis 2019 zeigen, dass nahezu alle mikrobiologischen und chemischen Qualitätsparameter mit Ausnahme weniger Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe zu mehr als 99 Prozent eingehalten wurden. Grenzwerte wurden nur vereinzelt überschritten."
Anfang 2021 wurde der sechste Bericht des Bundes- gesundheitsministerium und Umweltbundesamts über Messdaten zur Trinkwasserqualität in Deutschland veröffentlicht. Die Messdaten aus den Jahren 2017 bis 2019* zeigen angeblich, dass das Trinkwasser mit Ausnahme weniger Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe zu mehr als 99 % alle Qualitätsanforderungen einhielt. Was die Überschreitung der Nitratwerte betrifft, scheint auch hier alles in Ordnung zu sein, die Situation würde sich von Jahr zu Jahr verbessern, so heißt es.
(s.o. Link/ zur Tabelle. „Qualität des Trinkwassers aus größeren Wasserwerken Deutschlands“)
"An die Qualität des Trinkwassers stellen wir hohe Anforderungen: Da Krankheitserreger, wenn sie ins Trinkwassernetz gelangen würden, rasch viele Menschen erreichen und infizieren könnten, muss dieses Risiko sehr gering gehalten werden. Stoffen, die ins Trinkwasser gelangen, wären wir gegebenenfalls ein Leben lang täglich ausgesetzt. Deshalb gilt es, „Fremdstoffe“ aus dem Trinkwasser herauszuhalten – so weitgehend wie möglich und vorsorglich auch für solche, durch die bislang keine Gesundheitsrisiken bekannt sind.
Barrieren gegen Verunreinigung sind in der gesamten Prozesskette wichtig – beim Gewinnen, beim Aufbereiten und beim Verteilen des Trinkwassers: Ist die Ressource gut geschützt, ist weniger technische Aufbereitung notwendig. Werden Verteilungssysteme nach den technischen Regeln gebaut, gewartet und betrieben, so entstehen darin keine Verunreinigungen durch Abgabe von Substanzen aus den Werkstoffen oder durch das Wachstum von Legionellen. Entscheidend für die Trinkwasserqualität ist daher das Management der Systeme. Dafür tragen die Betreiber die Verantwortung – also Wasserversorger und Eigentümer beziehungsweise Betreiber von Gebäuden. Die staatliche Überwachung erfolgt durch die Gesundheitsämter in der Verantwortung der Länder und Gemeinden."
Aufgaben des UBA
Das deutsche Umweltbundesamt : "Die Qualität des (deutschen) Trinkwassers ist exzellent - über 99 Prozent der Proben hält Grenzwerte ein." Tatsächlich ?
Bitte lies dazu unbedingt die Meinung von anderen Experten und Kritikern unter unserem Menüpunkt SELBER FILTERN.
In einer Publikation des Forschungsprogramms des Umweltbundesamtes 2023 - 2027, erschienen im Juni 2023, kann man dann plötzlich Folgendes lesen :
Quelle : Umweltbundesamt Deutschland/Publikationen/Forschungsprogramm2023-2027 (Auszug Seiten 29-34)
2.2.2 Schutz von Grundwasser, Gewässern, Boden, Meeren und Polargebieten
"Noch immer sind Gewässer und Böden durch langlebige oder toxische Chemikalien, Kunststoffe und hohe Nährstoffkonzentrationen belastet und noch immer werden Schadstoffe in Gewässer und Böden emittiert und können zu einem schlechten Zustand von Gewässern und Böden führen. LANGFRISTIGE WIRKUNGEN VOR ALLEM NEUER SCHADSTOFFE AUF DIE ÖKOSYSTEME SIND MEIST UNBEKANNT. Die Herstellung eines guten morphologischen, chemischen und ökologischen Zustands der Böden und Gewässer ist nur teilweise technisch realisierbar oder gar unverhältnismäßig. HOCHWASSER, STARKREGEN UND NIEDRIGWASSER SITUATIONEN STELLEN GEFAHREN FÜR MENSCH UND UMWELT DAR. Hinzu kommen Stressoren wie Unterwasserschall und Müll in den Meeren. Die Lebensräume und Biozönosen sind durch anthropogene Eingriffe, klimatische Änderungen, hohen Flächenverbrauch und nicht nachhaltige Nutzungen gestört. Besonders sichtbar wird dies in empfindlichen Ökosystemen wie den Polargebieten und bei stark ausgeprägten Nutzungskonflikten: IN DER LANDWIRTSCHAFT, BEI ALS WASSERSTRASSEN DIENENDEN GEWÄSSERN UND IN URBANEN REGIONEN."
Internationale Vernetzung
"Das UBA ist als Kooperationszentrum der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Forschung auf dem Gebiet der Trinkwasserhygiene an neuen Entwicklungen beteiligt und kann Erfahrung aus Deutschland in die Bewertungen der WHO einbringen. Es nutzt ein internationales Abkommen – das Protokoll über Wasser und Gesundheit – für den Erfahrungsaustausch und insbesondere dafür, in Deutschland die Trinkwasserqualität auch der kleinsten Versorgungen voranzubringen."
Forschung
"Wichtige Grundlage für die Aufgaben des UBA ist die eigene Laborforschung in Bad Elster zur Mikrobiologie, Toxikologie und Verteilung sowie in Berlin zu Ressourcen, Gewinnung und Aufbereitung des Trinkwassers. Dazu zählen insbesondere auch die Möglichkeiten zur Simulation von Prozessen im Gewässer, im Untergrund, in der Aufbereitung und bei der Desinfektion an den Technika des UBA in Berlin Marienfelde."
Erstaunlicherweise spricht unser Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nuklearer Sicherheit und Verbraucherschutz (www.bmuv.de) KLARTEXT :
beinahe 30% der Grundwassermessstationen überschreiten den zugelassenen Höchstwert von 50mg Nitrat pro Liter.
Letztendlich stellen wir fest, das offiziell grundsätzlich behauptet wird, es würde unserem Trinkwasser gut gehen. Man hört und ließt es immer wieder in Presse-Mitteilungen und Berichten, auf öffentlichen Webseiten von Behörden oder Trinkwasservertreibern. Sobald man sich aber mit dem Thema beschäftigt und etwas recherchiert, sieht es ganz anders aus.
Gerne kannst Du hier mehr zur tatsächlichen Gesamtsituation erfahren :
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