TRINKWASSER SELBER FILTERN

Ist sauberes, reines Trinkwasser selbstverständlich ? 

Genau diese Frage haben wir uns damals gestellt und mussten schon nach einigen Recherchen einsehen, dass unser Trinkwasser nicht rein ist. Egal in welchem Land. Wir Menschen haben bereits große, vielleicht unwiderrufliche Schäden angerichtet, die unsere Grundwässer und somit letztendlich unser Trinkwasser belasten. Das Problem besteht darin, dass Kläranlagen längst nicht mehr alle Schadstoffe zurückhalten können. Sicher gibt es Fortschritte in Sachen Filtertechniken und Wasseraufbereitungs- Systemen, doch es kann noch dauern, bis diese für die breite Menge, für die Bevölkerung eingesetzt werden, um wieder reines Wasser verteilen zu können. 

Leitungs- und Brunnenwasser selber filtern :

Die 5 wichtigsten Gründe

  • Schadstoffe und Krankheitserreger aus unserem Leitungswasser eliminieren
  • unsere Gesundheit schützen, Krankheiten vorbeugen, unserem Körper wieder reines Wasser schenken (wir bestehen i.D. zu knapp 60% aus Wasser)
  • von naturgemäßem, lebendigen Trinkwasser profitieren, ohne es zu demineralisieren
  • so gut wie kostenfreies Trinkwasser generieren, das ALLE - vor allem sensible Menschen, Kranke, unsere Säuglinge und Kinder -  bedenkenlos genießen können
  • eventuelle Kalk-Probleme lösen

Auch wenn es für einzelne Schadstoffe immer wieder Entwarnung gibt, weiß niemand, welche Auswirkungen die verschiedenen belastenden Stoffe und Mikroorganismen auf Mensch, Tier sowie Umwelt hat.

Es gibt aktuell keine offizielle Studie zu diesem Thema

Auch wenn es für einzelne Schadstoffe immer wieder Entwarnung gibt, weiß niemand, welche Auswirkungen die verschiedenen belastenden Stoffe und Mikroorganismen auf Mensch, Tier sowie Umwelt hat.

Und das ist der entscheidende Punkt : tatsächlich gibt es immer mehr Studien über einzelne Faktoren, die besorgniserregend sind. Jedoch gibt es bis heute keine einzige Studie bezüglich unseres Trinkwassers, die sich mit den langfristigen Auswirkungen des Schadstoff-Cocktails in seiner Gesamtheit befasst. 

Schadstoffe im Trinkwasser

Gesundheitsschädliche Stoffe

  • Nitrate
  • Schwermetalle
  • Reststoffe aus der Pharma-Industrie
  • Weichmacher
  • uvm 

Krankheitserreger

  • Keime
  • Bakterien
  • Viren
  • Parasiten
  • andere Mikroorganismen

Über diese wird nicht gerne gesprochen

  • Hormone

Und neuerdings nachgewiesen

  • Mikro- und Nanoplastik
  • PFAS (per- und polyfluorierte Alkylverbindungen)

Im nächsten Abschnitt erfährst Du detaillierte Infos zu den beunruhigensten Schad- und Giftstoffen 

 

Ursachen für zu hohen Nitratgehalt

Landwirtschaft

  • stickstoffhaltige Düngung (Gülle)
  • Tiermast / Massenhaltung zur Fleischproduktion
  • Pflanzenanbau / Sonderkulturen

ABER AUCH standörtliche Gegebenheiten

  • geringe Grundwasserneubildungsrate
  • sehr geringe Grundwasserfließgeschwindigkeit
  • sehr geringe Grundwasseraustauschrate

Grenzwert darf langfristig nicht überschritten werden

Laut der geltenden EU-Richtlinien darf der Grenzwert von 50 mg Nitrat pro Liter im Trinkwasser nicht langfristig überschritten werden.  Warum ?

  • eindeutig um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen
  • weil der festgelegte Grenzwert nur akut zugelassen und nicht für eine lebenslange Exposition berechnet ist

Nitrat : ungesund für unsere Babys !

Das deutsche Bundesamt für Umwelt berichtete 2020, dass besonders die Gesundheit von Babys unter 6 Monaten aufgrund eines zu hohen Nitratgehalts erkranken können.  Die Rede ist hier von der Säuglingszyanose oder "blue infant syndrome". Bei einer Methämoglobinämie (Anm.d.Red. : Folge einer Nitratvergiftung), die mit einer bakteriellen Infektion einhergeht, seien gesunde Kinder jedoch nicht gefährdet, auch wenn sie einen erhöhten Nitratgehalt aufweisen. Eine Erhöhung des Nitratgrenzwertes allerdings, so kann man im Bericht lesen, würde einem großangelegten Feldversuch mit Säuglingen gleichkommen, was aus ethischen Gründen abzulehnen sei.

Quelle : www.umweltbundesamt.de FAQs zu Nitrat im Grund- und Trinkwasser

 

Blei : besonders schädlich für Schwangere & Kinder

Blei gilt laut Behörden als "wahrscheinlich kanzerogenes, reproduktions- und neurotoxisches Schwermetall" welches sich im Körper anreichern und zahlreiche Organe und biologische Funktionen beeinträchtigen kann. Besonders gefährdet sind Kinder, Schwangere und Menschen mit schwachem Immunsystem :

  • schädigt vor allem das zentrale Nervensystem. Besonders bei Kindern kann bereits eine geringe Bleibelastung zu Entwicklungsstörungen, vermindertem IQ, Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten führen
  • bei Erwachsenen kann es zu Nervenschäden, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisproblemen und in schweren Fällen zu Nervenschwächen kommen
  • stört die Blutbildung, da es die Enzyme blockiert, die für die Bildung roter Blutkörperchen notwendig sind. Dadurch kann es zu Anämie (Blutarmut) kommen, was Symptome wie Müdigkeit und Schwäche verursacht
  • reichert sich in den Nieren an und kann diese langfristig schädigen. Chronische Bleivergiftung kann Nierenversagen fördern und zu dauerhaften Schäden an der Nierenstruktur führen
  • wird im Körper ähnlich wie Kalzium behandelt und kann sich deshalb in den Knochen ablagern. Dies kann das Knochenwachstum beeinträchtigen und das Risiko für Osteoporose erhöhen
  • bei Schwangeren kann Blei aus den Knochen mobilisiert werden und über die Plazenta zum Fötus gelangen, was das Risiko für Fehlgeburten und Entwicklungsstörungen erhöht
  • kann die Hormonproduktion stören und somit das endokrine System beeinflussen, was langfristig die Fruchtbarkeit und das Immunsystem beeinträchtigt

Grenzwerte und Prävention

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die EU haben daher strenge Grenzwerte für Blei im Trinkwasser festgelegt, die in Deutschland bei maximal 0,010 Milligramm pro Liter (10 Mikrogramm/Liter) liegen. Langfristige Bleibelastungen über diesem Wert gelten als gesundheitsschädlich.

Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, ist es wichtig, Bleileitungen auszutauschen und das Trinkwasser in Altbauten regelmäßig auf Bleigehalt zu testen, insbesondere wenn man empfindlichen Risikogruppen wie Kindern oder Schwangeren angehört.

Quelle : www.umweltbundesamt.de Studie zu Blei im Trinkwasser / Mai 2023

HORMONE

Über die Tatsache, dass sie sich in unserem Trinkwasser befinden und erhebliche gesundheitliche Schäden beim Menschen verursachen, wird gar nicht gerne gesprochen, so scheint es. In den vergangenen Jahren gab es einige Studien zu diesem Thema, z.B. von der Goethe-Universität in Frankfurt-am-Main, aber auch vom Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. Konkrete Stellungnahmen seitens der Behörden haben wir nicht finden können. Es heißet immer wieder, dass - selbst wenn "östrogene Aktivitäten" gemessen wurden - diese für den Verbraucher keine gesundheitlichen Risiken darstellen. Auch die Behauptung, PET (von Plastikflaschen) würde Hormone ins Wasser abgeben, konnte zum Zeitpunkt der Studien kein zweites Mal nachgewiesen werden.  Doch was bedeutet dies genau ?

Ein (besonders) schwieriges Thema 

Wir werden das Gefühl nicht los, dass über Hormone im Trinkwasser noch längst nicht alles gesagt wurde. Wir werden auf jeden Fall weiter recherchieren und weiter berichten. In der Zwischenzeit kannst Du hier lesen, was uns ChatGPT zu dem Thema sagt :

"Der aktuelle Wissensstand zu Hormonen im Trinkwasser ist komplex und wird kontrovers diskutiert. Einige Studien haben gezeigt, dass Spuren von Hormonen wie Östrogenen, Androgenen und Schilddrüsenhormonen im Trinkwasser vorhanden sein können, hauptsächlich aufgrund von Abwasser- und Landwirtschaftseinträgen.

Die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen von Hormonen im Trinkwasser sind noch nicht vollständig verstanden, und es gibt keine einheitliche Meinung dazu. Einige Forschungsergebnisse legen nahe, dass sogar geringe Mengen von Hormonen im Wasser hormonelle Störungen beim Menschen verursachen können, insbesondere in Bezug auf die Fortpflanzung und Entwicklung. Es wird vermutet, dass diese Hormone in das endokrine System des Körpers eingreifen können, was zu Problemen wie Fruchtbarkeitsstörungen, hormonabhängigen Krebserkrankungen und anderen Gesundheitsproblemen führen kann.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die meisten Studien zu diesem Thema sich auf Tierversuche oder Laborstudien stützen und dass die direkten Auswirkungen auf den Menschen noch nicht ausreichend erforscht sind. Die Regulation und Überwachung von Hormonen im Trinkwasser variiert von Land zu Land, und es werden weiterhin Studien durchgeführt, um ein besseres Verständnis der potenziellen Risiken zu erlangen und angemessene Vorsorgemaßnahmen zu entwickeln."

 Schweizer Studie : https://bit.ly/3yhEFvC  (2011)

Studie der Goethe-Universität in Frankfurt-am-Main https://bit.ly/3y50gHH (2009)

MIKRO- UND NANO PLASTIK

Die US-Studie (Januar 2024)

Forscher der Columbia University (New York, USA) und Rutgers State University (New Jersey, USA) haben am 8. Januar 2024 die Resultate zu ihrer Studie über Mikro- und Nano Plastik in Plastik-Mineralwasser -Flaschen veröffentlicht.

"Wer Tafelwasser trinkt, schluckt neben vielen, größeren Mikropartikeln, im Durchschnitt 240.000 Plastik-Nanopartikel pro Liter"

So lautete die Schlagzeile des Bremer Weserkuriers und andere Medien haben weltweit am selben Tag diese erschreckende Nachricht verbreitet. Die Hauptautorin, Naixin Qian, physikalische Chemikerin, berichtet im Interview, dass die Studienergebnisse bisherige Schätzungen um ein 100faches übertreffen. Untersucht wurden verschiedene amerikanische Marken von Mineralwässern in Plastikflaschen. 

Mehr Polyamid als PET

Es stellte sich heraus, dass zum größten Teil Polyamid und nicht PET im Wasser aufspürbar ist. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Partikel während der Aufbereitung, d.h. während des Filterprozesses ins Wasser gelangen. Bei der Filterung im Umkehrosmose-Verfahren werden Plastikmembranfilter unter Hochdruck durchgespült, was das Ergebnis erklären könnte. Die PET-Anteile würden demnach wohl eher aus den Flaschen selbst entstammen :

  • wenn die Flasche gedrückt wird
  • wenn sie Hitze ausgesetzt wird
  • bei Abrieb beim Öffnen und Zuschrauben des Verschlusses

Wieso Mikro und Nano ?

MIKROplastik-Partikel =     von 5 mm bis zu 1 Mikrometer groß       (1 Mikrometer = ein millionstel Meter / < 0,001 Millimeter; zum Vergleich hat ein menschliches Haar einen Durchmesser von 70 Mikrometern)

NANOplastik-Partikel =  < 1 Mikrometer (hier wird in milliardstel Metern gemessen)

Mikroplastik bereits weltweit verstreut

Mikro-Plastik konnte mittlerweile überall nachgewiesen werden : vom menschlichen Gehirn bis in weitentlegene Gebiete der Arktis. Nano-Partikel hingegen können nur schwer aufgespürt werden. Anders als größere Mikroplastik, dringt Nanoplastik tief in Gewebe, Organe und Gehirn ein. Laut der Wissenschaftler, ist über gesundheitliche Folgen wenig bekannt, Studien würden aber nahe legen, dass diese Mikropartikel Entzündungen fördern, das Immunsystem stören und Zellen schädigen können, da sie so winzig klein sind und so über Darm und Lunge viel leichter in den Blutkreislauf gelangen können.

Mikro- und Nanoplastik befindet sich demnach bereits überall. Wir essen und trinken sie, ja, wir atmen sie sogar ein.

Was uns (mal wieder) stört

Die Columbia- und Rutgers-Forscher haben nach eigenen Angaben ihren Verbrauch von abgefüllten Mineralwässern eingeschränkt. Eine der WissenschaftlerInnen filtert ihr Leitungswasser jetzt selber. Ein anderer Kollege trinkt jetzt nur noch Leitungswasser, weil er der Meinung ist, dass Filter ja ein Problem an sich sein können, da sie Plastik einführen... Noch eine andere Kollegin soll ausgesagt haben : "Du kannst einfach nicht gewinnen."

Weiterhin sollen externe Experten die Studie begrüßt und einstimmig betont haben, "dass es zwar ein berechtigtes allgemeines Unbehagen aufgrund der Gefahren feiner Kunststoffpartikel gebe, es aber noch zu früh sei, um sie mit Sicherheit zu benennen."

 1 - Wie kann es sein, so fragen wir uns, dass Experten hochkomplexe technische Verfahren  für wissenschaftliche Studien und Experimente erdenken können aber unfähig sind, sich über die Möglichkeiten der Wasserfiltrierung zu informieren ?

 2 - Auch wieder typisch : solange etwas nicht wissenschaftlich nachgewiesen wurde, werden Gefahren minimiert.

Für den Fall, dass Du noch nicht komplett depri bist und noch mehr Infos zum Thema weltweit lesen möchtest, schaue auf unserer Seite  KLIMAPOLITIK  vorbei. 

 

Im nächsten Abschnitt, weiter unten, kannst Du

 unser FAZIT lesen :)

NITRAT & BLEI

Nitrat im Grund- und Trinkwasser

Nitrate sind Salze der Salpetersäure (HNO3) und sehr gut wasserlöslich. Als Mineraldünger werden sie in der Landwirtschaft in Form von Kalium-, Natrium- oder Ammoniumnitrat verwendet. In Böden und Gewässern können auch organische Stickstoffverbindungen durch biologische Prozesse (Destruenten) in Amonium (NH4+) umgewandelt werden, das dann durch Bodenbakterien unter Anwesenheit von Sauerstoff in einem mehrstufigen Prozess zu Nitrat oxidiert. Organische Stickstoffverbindungen sind u.a. in Wirtschaftsdünger (Gülle) enthalten.

Allerdings spielen auch standörtliche Gegebenheiten weiterhin eine Rolle. So sind folgende Faktoren ungünstig für den Nitrateintrag : geringe Grundwasser-Austauschrate, ungünstige Schutzfunktion der Deckschichten, geringe Grundwasser-Flurabstände, geringes Nitratrückhaltevermögen des Bodens und ein hohes Stickstoffmineralisierungspotential.

Das Grundwasser ist also teilweise zu hoch mit Nitrat belastet. Offizielle Stellen unterscheiden immer noch Grundwasser von Trinkwasser und behaupten gerne, dass das Trinkwasser trotzdem von guter bis sehr guter Qualität ist. Fakt ist, dass die EU-Richtlinien für Trinkwasser diesbezüglich regelmäßig überschritten werden. 

Quelle : shutterstock.com

 

Wasseranalyse anfordern

Eltern von Säuglingen können bei ihrem Trinkwasserversorger eine Analyse anfordern. Dieser ist verpflichtet eine solche Wasseranalyse kostenfrei vorzulegen. Wird ein überschrittener Nitrat- und/oder Bleiwert bestätigt, sollte das Trinkwasser zur Aufbereitung von Babynahrung und -getränken gefiltert werden. Wir haben diese Information für Deutschland gefunden, sie ist aber sicher auch in anderen Ländern gültig.

PFAS (per- und polyfluorierte Alkylverbindungen)

Die Schweizer Studie (Feb. 2024) -

Vorwort

Ehrlich gesagt haben wir lange überlegt, wie wir Dir diese Nachricht am besten vermitteln. Schließlich hatten wir uns fest vorgenommen, Dich mit unserem Info-Portal nicht zu erschrecken, sondern Dir zu allen wichtigen Themen bezüglich unseres Trinkwassers nicht nur Basisinformationen, sondern auch aktuelle Fakten zu liefern. Diese Studie hat uns allerdings erst einmal selber erschüttert. Kurz darauf wurde dann noch die US-Studie über Mikro- und Nano-Plastik veröffentlicht (siehe links). Uns ist damit eines klar geworden : es ist wichtiger denn je, dass wir uns alle gemeinsam für den Erhalt von Wasserqualität weltweit mehr einsetzen. Was denkst Du?

Die PFAS-Studie

Diese Studie des Schweizer Bundesamt für Gesundheit, im Februar 2024 veröffentlicht, untersuchte die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung mithilfe von Blutanalysen der Probanden. Dabei stellte sich heraus, dass diese alle - ausnahmslos -   gesundheitsschädliche PFAS im Blut haben. Davon 3,6 % zu einem besorgniserregenden Level.

Natalie von Götz, die Studienleiterin, hob hervor, dass PFAS über Abwasser oder durch die Produkte selbst in die Umwelt gelangen, wo sie bis heute unverändert in Wasser und Böden zu finden sind. Von da werden sie dann vom menschlichen Körper aufgenommen. «Wir beobachten, dass ältere Menschen stärker belastet sind und Männer höhere PFAS-Konzentrationen im Blut haben als Frauen», erklärt von Götz. Und weiter : "PFAS reichern sich im Körper über die Lebensjahre an. Allerdings geht man davon aus, dass Frauen über das Menstruationsblut einen Teil wieder ausscheiden." PFAS werden mit vielen Krankheiten in Verbindung gebracht, von Nieren-Fehlfunktion bis zu Krebs. «Einige PFAS können hormonähnlich wirken, deshalb sind Kinder und der Fötus im Mutterleib auch gefährdet.»

 Was sind PFAS ?

PFAS werden seit den 1950iger Jahren in der industriellen Fertigung verwendet. zum Beispiel bei der Produktion von Elektronik oder Textilien.  Sie gehören zu einer Chemikalien-Gruppe von ca. 4.700 einzelnen Stoffen, von denen einige inzwischen als besonders besorgniserregend identifiziert wurden. Sie bestehen chemisch aus Kohlenstoffketten unterschiedlicher Längen, bei denen die Wasserstoffatome vollständig (perfluoriert) oder teilweise (polyfluoriert) durch Fluoratome ersetzt (substituiert) sind. Aus den polyfluorierten Stoffen können durch Stoffwechselprozesse in Organismen oder abiotische Abbauprozesse unter Umweltbedingungen perfluorierte Stoffe entstehen. Letztere sind in der Umwelt extrem langlebig. 

PFAS im Trinkwasser

"PFAS verleihen Oberflächen wasser-, fett- und schmutzabweisende Eigenschaften und zeichnen sich durch eine hohe thermische und chemische Stabilität aus. Sie werden deshalb oft zur Ausrüstung von Textilien, Elektronik und Papiererzeugnissen, als Teflon-Beschichtungen und bestimmten Verpackungsmaterialien verwendet. In fluorhaltigen Schaumlöschmitteln zeichnen sie sich bei der Bekämpfung von Bränden mit brennbaren Chemikalien, Brenn- und Treibstoffen durch eine gute Löschwirkung und große Rückzündsicherheit aus. Sie dienen weiter als Hilfsstoffe bei der Herstellung von Fluorpolymeren und finden Einsatz in vielen anderen industriellen Prozessen und Produkten. Zu den PFAS gehören u.a. polyfluorierte Stoffe, die in der Umwelt extrem langlebig sind (Ewigkeitschemikalien). Bei zwei gut untersuchten Stoffen der sogenannten «C8-Fluorchemie», nämlich Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroctansäure (PFOA), stellte sich heraus, dass diese zudem toxisch sind, sich über die Nahrungskette in Organismen anreichern und mittlerweile in der Umwelt, in vielen aquatischen und terrestrischen Lebewesen und im Menschen weltweit nachweisbar sind."  

Und was passiert jetzt ?

Offiziell sind also für die meisten PFAS die Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt nicht bekannt. "Im Sinne des Vorsorgeprinzips sollte sich der Einsatz von PFAS auf Verwendungen beschränken, die für die Gesellschaft unverzichtbar sind und deren Freisetzung in die Umwelt muss so weit wie möglich minimiert werden, da sie potenziell gesundheitsschädlich sein können, wenn sie in hohen Konzentrationen vorliegen." So heißt es beim Schweizer Bundesamt für Gesundheit. Wieder einmal viel "sollte, wäre, könnte". Wir bleiben am Ball, Fortsetzung folgt.

Wir geben hier nur einen Bruchteil der Studienergebnisse wider. Für ausführlichere Informationen haben wir den Bericht des Schweizer Fernsehens SRF, sowie die Seite zur Studie hier unten verlinkt :

Quellen :

 Schweizer Bundesamt für Umwelt www.bafu.admin.ch

Bericht SRF "Puls" https://bit.ly/4acNSme

 

Schwermetalle 

Blei und Merkur z.B. landen nach Herstellung von Keramikglasuren, Schmuck, Spielzeug und Farben (streichen, malen), aber auch durch veraltete Wasserrohrleitungen im Wasser.

Pestizide

Pflanzenschutzmittel, Biozide (z.B. Atrazin, seit über 10 Jahren verboten, bei Proben aber immer noch oft vorhanden) und Metaboliten (Abbauprodukte), die in den meisten Fällen nicht Trinkwasser-relevant sind.

FHKW

Flüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe, die oft an Altlasten gebunden sind oder aus Lösungsstoffen stammen.

Fungizide

Werden gegen Pilzbefall verwendet, z.B. Chlorthalonil, bzw. dessen Abbauprodukt, welches in der EU seit 2018 verboten ist.

Quellen :

Falls Du kein Englisch ließt : es gab zur Veröffentlichung der US-Studie am 8. Januar 2024 massenhaft Presseberichte im Internet

US-Studie der Universitäten Columbia und Rutgers (engl.) : https://bit.ly/3UOew0i

FAZIT

Leitungswasser filtern -

5 Gründe die dafür sprechen :

  • Trinkwasser-Richtlinien entsprechen laut vieler Experten der aktuellen Situation nicht mehr und müssten längst angepasst werden
  • sogar die zum Teil veralteten Grenzwerte einiger Schadstoffe werden regelmäßig überschritten
  • Kläranlagen können Hormone, Medikamentenrückstände, PFAS, Mikroplastik, u.v.m. nicht zurückhalten
  • die Meisten unter uns bekommen, was Experten "totes Wasser" nennen, aus dem Hahn
  • gesundes, reines Trinkwasser ist nicht nur essentiell für unsere Gesundheit, es fühlt sich einfach nur gut an, etwas zurück zu bekommen, was eigentlich selbstverständlich sein sollte

 

" Die Erde gehört uns nicht, wir haben sie

von unseren Kindern ausgeliehen. "

Indianerweisheit (Verfasser unbekannt)

 

Gibt es Lösungen, um die gravierenden Probleme langfristig zu lösen? Werden wir die Erde mit ihren aktuellen Missständen - und die Wasserproblematik ist nur ein Teil davon - den kommenden Generationen so überlassen müssen? Oder werden wir Möglichkeiten finden, um die Situation wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen? Was sagen Experten, Forscher, Wissenschaftler?

Wir werden auf jeden Fall am Ball bleiben, wir werden versuchen herauszufinden, ob es Lösungen gibt und weiterhin berichten. Und natürlich sind wir immer dankbar für Deine Meinung, für zusätzliche Informationen, Vorschläge, Ideen !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Filtere Dein Leitungswasser selbst

Brauchst Du Infos dazu ? Siehe gerne in unserem SHOP nach und erfahre, welche Lösung wir anbieten. Du kannst uns auch über dieses Kontaktformular anschreiben oder uns einfach eine E-Mail an info@unser-trinkwasser.com schicken. Wir freuen uns, von Dir zu hören !

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